Im Jahr 2005 erblickte “xXx: State of the Union”, die Fortsetzung des Actionspektakels “xXx” (2002), in den Kinos das Licht der Welt. Die Geschichte, die von Regisseur Lee Tamahori inszeniert wurde, führt uns zurück in die Welt des Extremsportlers Xander Cage, gespielt vom charismatischen Vin Diesel. Doch diesmal wartet eine noch größere Herausforderung auf ihn: Er muss Amerika vor einem brutalen Terroranschlag bewahren.
Im Vergleich zum Vorgänger “xXx” legt der zweite Teil “State of the Union” noch mehr Wert auf übertriebene Actionsequenzen und patriotische Sentiments. Während der erste Film sich auf die Underground-Szene konzentrierte, spielt dieser Teil in den Sphären der internationalen Politik und Spionage. Die Story nimmt uns mit auf eine rasante Reise durch die Vereinigten Staaten, von Washington D.C. bis hin zu den kalten und verschneiten Landschaften Alaskas.
Die Handlung: Ein Anschlag gegen Amerika
Die Geschichte beginnt damit, dass Xander Cage nach einer längeren Pause wieder in Aktion gerufen wird. Sein ehemaliger Mentor Gibbons (gespielt vom erfahrenen Samuel L. Jackson) bittet ihn um Hilfe, da eine neue Bedrohung auf die USA zukommt. Der
exzentrische Geheimdienstler Augustus Gibbons ist überzeugt davon, dass ein terroristischer Anschlag im Gange ist und nur Xander Cage die Fähigkeiten besitzt, ihn zu verhindern.
Dieser Anschlag soll von einem mysteriösen Antagonisten namens General Deckard (gespielt von der britischen Schauspiellegende Willem Dafoe) durchgeführt werden. Der ehemalige General der US-Armee hat sich auf eine kriminelle Karriere spezialisiert und plant, mit Hilfe eines neuartigen
Biowaffensystems Amerika in Angst und Schrecken zu versetzen.
Xander Cage nimmt die Herausforderung an, muss aber zunächst ein Team von talentierten Agenten zusammenstellen, um Deckards Pläne zu durchkreuzen:
- Rebecca: Eine geschickte Hackerinnen, gespielt von Asia Argento, die mit ihrer technischen Expertise unersetzbar ist.
- Agent Zeke: Ein erfahrener Geheimdienstmitarbeiter (gespielt von Ice Cube) mit einem Hang zum Sarkasmus und einer Vorliebe für schwere Waffen.
Das Trio begibt sich auf eine gefährliche Mission: Sie müssen Deckards Basis ausfindig machen, die Biowaffe entschärfen und den General zur Rechenschaft ziehen.
Action-Spektakel und Patriotische Sentiments:
“xXx: State of the Union” bietet ein spektakuläres Actionfeuerwerk. Von rasanten Verfolgungsjagden mit hochmodernen Sportwagen über waffenstarke Shootouts bis hin zu atemberaubenden Stunts - der Film lässt keine Gelegenheit aus, die Grenzen des Machbaren auszuloten.
Doch neben der Action setzt “xXx: State of the Union” auch auf patriotische Botschaften. Der Film präsentiert
Amerika als eine Nation, die es wert ist, verteidigt zu werden. Xander Cage verkörpert den idealen amerikanischen Helden - stark, mutig und entschlossen, Amerika vor
jeder Gefahr zu schützen.
Behind-the-Scenes:
Die Produktion von “xXx: State of the Union” war ein komplexer Prozess. Die Dreharbeiten fanden an verschiedenen
Orten in den Vereinigten Staaten statt, darunter Los Angeles, Washington D.C. und Alaska. Das Produktionsteam verwendete
moderne Kameraausrüstung und Spezialeffekte, um die spektakulären Actionsequenzen zu realisieren.
Schauspielkunst und Kritik:
Die Darstellerleistungen in “xXx: State of the Union” sind durchwachsen. Vin Diesel überzeugt als
charismatischer Actionheld Xander Cage. Samuel L. Jackson gibt
seinen legendären Auftritt als Augustus Gibbons, der Mentor von Xander
Cage. Willem Dafoe spielt den skrupellosen General Deckard mit bedrohlicher Präsenz.
Kritik am Film wurde vor allem an der übertrieben patriotischen
Storyline geäußert. Auch die Actionsequenzen wurden als zu
überladen und unrealistisch kritisiert.
Trotz der Kritik hat “xXx: State of the Union” einen Kultstatus erlangt,
insbesondere bei Fans von Actionfilmen und Vin Diesel.
Fazit:
“xXx: State of the Union” ist ein actiongeladener Film mit einer
überaus bombastischen Storyline. Wer auf
übertriebene Actionszenen und patriotische Botschaften steht, der wird mit
diesem Film sicherlich seinen Spaß haben. Für Filmgourmets
oder Fans von subtilerer Actionkunst ist dieser
Film jedoch weniger empfehlenswert.